Wer den Hartz IV Regelsatz nicht erhöhen möchte, will auch Hungerlöhne in Deutschland!
"Experten" streiten sich: Hartz IV Empfänger müssen es jeden Tag an eigenem Leib
erleben, der Regelsatz von Hartz IV reicht einfach nicht aus. Reichen 3,85 Euro
pro Tag für Nahrungsmittel und Getränke? Die Wohlfahrts- und Sozialverbände, die
Betroffenen und nun auch die Gerichte fordern eine Erhöhung der bisherigen
Regelsätze. Das Hartz IV Geld soll den tatsächlichen Lebenshaltungskosten
angepasst werden. Besonders Kinder werden durch Hatz IV in das Abseits
geschoben, sie können oftmals nicht an Klassenfahrten teilnehmen,
Vereinsbeiträge, Kurse und andere Freizeitgestaltungen sind von den Eltern
einfach nicht zu finanzieren.
Nun fordern Unternehmerverbände die Regelsätze zu senken, Niedriglohnbereiche
sollen weiter ausgebaut werden, damit würde die Einkommensschraube dann noch
weiter nach unten gedreht.
Wer nicht arbeitet, soll
auch nicht essen !
3,85 Euro werden im Hartz
IV Regelsatz täglich für Nahrungsmittel und Getränke eingerechnet. Dieser
bescheiden Betrag erlaubt, wenn man einen durchschnittlichen Wert aus den Discount und
Supermarktpreisen für halbwegs gesunde Lebensmittel zugrunde legt, eine tägliche
Energiezufuhr von gerade mal 1.500 kcal (Basis: Preiserhebung des
Forschungsinstituts für Kinderernährung, Dortmund, im Juli 2008).
Wie wenig das tatsächlich ist, verdeutlicht folgender Vergleich: Der normale Energiebedarf
eines Durchschnittserwachsenen mit Normalgewicht beträgt nach Meinung der
Ernährungswissenschaft rund 2.550 kcal/Tag.
Den ganzen Bericht lesen
Ihre Meinung interessiert uns !
Senden Sie Ihren Kommentar zu diesem Thema.
Das Arbeitslosengeld 1
Die steigende Arbeitslosigkeit ist ein großes Thema. Fast
täglich können wir in den Medien verfolgen, dass Firmen Kurzarbeit einzuführen
oder ihren Mitarbeitern betriebsbedingt kündigen. Was würde der Eintritt in die
Arbeitslosigkeit für Sie bedeuten? Wie viel
Arbeitslosengeld ist zu erwarten, für welchen Zeitraum kann man das Arbeitslosengeld beziehen?
Während sich die Besserverdienenden in der Vergangenheit bevorzugt Gedanken um
die kommende Gehaltserhöhung gemacht haben, setzen sie sich mittlerweile immer
öfter mit der Gefahr einer betriebsbedingten Kündigung
von Mitarbeitern auseinander.
Vielen Arbeitnehmern wird bewusst: Je mehr man
jetzt verdient, desto tiefer kann man fallen.
SOZIALTIPPS gibt die wichtigsten Antworten auf brennende Fragen zum
Arbeitslosengeld !
Umschulung: Vom Hartz IV Empfänger zum Spitzel
Freie Stellen beim Verfassungsschutz, man sucht "Observationskräfte" und
"Truppenführer für den mobilen Einsatz". Da es dem Verfassungsschutz offenbar an
freiwilligen Bewerbern mangelt, möchte die Bundesbehörde nun auch Hartz IV
Empfänger für solche Arbeiten gewinnen. Erste Arbeitsangebote wurden von der
Bundesagentur für Arbeit bereits einigen Hartz IV Empfängern unterbreitet.
Die "Bild" fragte bei der Abgeordneten des Bundestages Ulla Jelpke nach und
erfuhr, dass Hartz IV Empfänger bei einer Ablehnung eines solchen Jobangebotes
Kürzungen der Sozialleistung drohen könnten.
Eine flexible Gestaltung der Arbeitszeit und körperliche Fitness werden in dem
Anforderungsprofil von der Behörde erwartet. Obwohl vom Verfassungsschutz keine
genauen Auskünfte über den korrekten Ablauf der Arbeit bekanntgegeben werden,
erwartet die Bundesagentur für Arbeit, dass sich die Hartz IV Empfänger für
diese offenen Stellen bewerben.
Laut Bundesbehörde sollen diese Stellen jedoch nur Leistungsempfängern
vorgeschlagen werden, die ein Interesse an einem solchen Spionageaufgaben haben.
Leider ist jedoch nicht bekannt, ob jemand ohne Interesse an diesem "besonderen"
Stellenangebot der Bundesagentur eine Absage erteilen darf, ohne mit negativen
Konsequenzen beim Leistungsbezug rechnen zu müssen.
Leserkommentar zu : Vom Hartz IV Empfänger zum Spitzel
Mich würde an dieser Stelle mal interessieren,
wofür die Bundesbehörde denn so viele
"Observationskräfte" benötigt... Es ist allgemein bekannt, dass viele der alten
hochrangigen Stasioffiziere heute Toppositionenen
diverser Unternehmen bekleiden, was mich auch
vermuten lässt, dass wir uns geradezu auf eine
Stasi 2.0 zubewegen...
Ihre Meinung interessiert uns !
Senden Sie Ihren Kommentar zu diesem Thema.
Nachteilige Veränderungen der Hartz IV
Verordnung vom Bundesarbeitsministerium geplant
Zum 01.01.08 plant das Arbeits- und Sozialministerium eine
Änderung zu ALG 2.
Die wesentlichen Punkte zur beabsichtigten Neufassung:
- Bei unregelmäßigen Einkommen soll die Berechnung eines
Durchschnittseinkommens zulässig werden.
- Der geldwerte Vorteil des Essens bei einem
Krankenhausaufenthalt, einer Kur oder einer Reha soll auf Hartz
IV Geld angerechnet werden.
- Die Ermittlung des Einkommens findet bei Selbständigen nicht
mehr nach dem EstG statt, nur noch die Absetzungen von
tatsächlich notwendigen Ausgaben und die Berücksichtigung von
Einkommen aus den letzten 6 Monaten vor dem SGB II Antrag.
- Betrag zur Absetzung von Verpflegung bei auswärtiger
Erwerbstätigkeit von mehr als 12 Stunden.
- Zuwendungen der Wohlfahrtspflege wie Lebensmittel oder
Möbelspenden werden nicht angerechnet.
- Die pauschale Bereinigung von Ausbildungsfördergeldern um den
ausbildungsbedingten Bedarf.
Klagen vor Gericht und Eilanträge zu Hartz IV - Streit über die Miethöhe
Im Oktober 2007 wurden in Berlin 2052 Klagen und Eilanträge registriert - So viel wie noch nie zuvor.
Der wichtigste Grund für diesen Anstieg ist der Streit über die
Angemessenheit der Miethöhe. Laut Hartz IV Gesetz müssen die
Behörden eine angemessene Miete zahlen. Da jedoch klare Vorgaben
für die "Angemessenheit" fehlen ist der Streit vorprogrammiert.
Die Behörden legen diesen "Gummiparagraphen" gerne zu ihrem
Vorteil - und damit zum Nachteil der Hartz IV Empfänger aus. In
der Berliner Sozialverwaltung gebe es interne Vorschriften für Höchstwerte:
360 Euro Brutto Warmmiete für einen Ein-Personen-Haushalt
444 Euro Brutto Warmmiete für einen Zwei-Personen-Haushalt
542 Euro Brutto Warmmiete für einen Drei-Personen-Haushalt
Konflikte wegen Sanktionen der Jobcenter
Ein weiterer Grund für den Anstieg der Klagen ist der Streit um
die Höhe der Anrechnung der Einkommen aus Mini-Jobs auf das
Arbeitslosengeld 2.
Hartz IV Empfänger leben in Deutschland besser als Empfänger von Sozialleistungen in anderen Industrieländern
Laut einer aktuellen OECD Studie leben Arbeitslose in
Deutschland besser als in den meisten der anderen 30 Staaten.
Gemäß der Studie lohnt es sich in Deutschland fast nicht einen
schlechter bezahlten Job nach Eintritt in die Arbeitslosigkeit
zu übernehmen. Selbst nach fünf Jahren Arbeitslosigkeit bezieht
eine alleinstehende Person in Deutschland durchschnittlich immer
noch 36% des letzten Nettoeinkommens. In den OECD Staaten liegt
der Durschnitt jedoch darunter - bei 32%. Das höchste
Arbeitslosengeld beziehen die Dänen, hier liegt der Wert nach
fünf Jahren bei immer noch 59% des letzten Nettoeinkommens.
Vor der Hartz IV Reform erhielt ein Langzeitarbeitsloser
immerhin 54% des letzten Nettoeinkommens. Langzeitarbeitslose
mit Kindern sind jedoch nicht soweit abgerutscht. Diese bekommen
laut Studie nach der Hartz IV Reform nur unwesentlich weniger
als zu Zeiten der alten Sozialleistungen.

Herr Müntefering will das Hartz IV Geld neu berechnen lassen.
Laut Müntefering sollen die aktuellen Regelungen zur Hartz IV
Berechnung auf den Prüfstand. Insbesondere soll hierbei die
Preisentwicklung der vergangenen Jahre ernsthaft berücksichtig
werden. Die seit geraumer Zeit geführte Debatte um einen
Ausgleich der Inflation für die Bezieher von Sozialhilfe und
Arbeitslosengeld II veranlasste nun unseren Sozialminister eine
Überprüfung dieser ernsten Thematik anzukündigen.
Es gibt jedoch einen Haken an dieser Sache!
Eine mögliche positive Veränderung des Hartz IV Regelsatz ist an
die Voraussetzung verknüpft, das hierdurch die finanzielle
Belastung für den Bund geringer wird. Damit die Ausgaben des
Bundes für soziale Zwecke sinken und nicht steigen sei ein
genereller Mindestlohn erforderlich.
Zur Steigerung des Hartz 4 Regelsatzes ist deshalb ein für die
Bundesregierung wirtschaftlich sinnvolles Paket notwendig. Ein
drei-Punkte-Programm soll im ersten Schritt bis Ende November
die Auswirkungen der Preisentwicklungen der Jahre 2006 und 2007
auf die Grundsicherung der Empfänger von Sozialhilfe und
Hartz 4 Geldern ermitteln.
Daraufhin sollen die Folgen einer Änderung zur Anpassung des
Regelsatzes (momentan mit dem Rentenanpassungsfaktor verknüpft)
ermittelt werden. Denkbar sei die Anpassung an den
Verbraucherindex oder an die Inflationsrate.
Letztendlich möchte man herausfinden ob durch die Einführung
eines flächendeckenden Mindestlohn die momentanen Ausgaben für
die Grundsicherung gedeckt sind und wie zusätzliche Kosten
bei einer Änderung des Anpassungssystemes für den Bundeshaushalt
verhindert werden können.
Ihre Meinung interessiert uns !
Senden Sie Ihren Kommentar zu diesem Thema.
Kommentare unserer Leser:
Sehr treffend fand ich ein Photo in einer Zeitung von
einem Demonstranten, der ein Schild hochhielt mit der
Aufschrift:" Hartz IV - arbeitest Du noch oder bettelst Du schon
?". Zum Kommentar, man solle den Politikern die "Diäten" um 100
Euro kürzen sage ich: Ja! Kürzt die "Diäten", aber um 1000 Euro,
dann bleibt genug über, um allen nach Hartz IV abgestraften so
viel Geld zu zahlen, daß es vielleicht weiter als bis zum 15.
des Monats reicht.
Die Neuberechnung von Hartz 4 ist schon lange überfällig.
Aber die Fachidioten von Politiker streiten lieber ein Jahr oder
noch länger um ein paar Kröten um die erhöht werden soll, statt
daß sie mal menschlichkeit und Nächstenliebe zeigen. Hauptsache
man steht in der Auslandspolitik als rettender Engel da. Aber
die eigenen Leute die, die Hilfe benötiger ignorieren sie und
erhebt sich mal einer der Politiker machen sie ihn nieder.
Es ist einfach so in Deutschland, daß die Politiker immer
mehr in die eigene Tasche wirtschaften. Hartz 4 Empfänger,
Behinderte und Rentner, werden immer mehr in die Armut
getrieben. Die Politiker hoffen darauf das man sich nicht mal
mehr einen Arztbesuch leisten kann, um dann schnell zu
krepieren. Schon bleibt wieder mehr Geld für die nächste
Diäten-Erhöhung für die Damen und Herren. Wie weit wollen es
diese Leute noch bringen? Außerdem müßte man sich schämen über
so ein Gesetz, das nach einem Betrüger benannt worden ist. Aber
passt schon Hartzbetrug am Menschen Gesetz. So allmählich hat
das Volk die Schnauze voll von dehnen da oben.
Jedem Politiker 100 Euro weniger !
Die Politiker auch mal ein Jahr mit Hartz IV Geld Leben lassen.
as Arbeitslosengeld 2 nach dem sog. Hartz IV Gesetz
Der Grundgedanke der Sozialhilfe besteht darin, das in der
Bundesrepublik in finanzielle Not geratene Menschen ein
menschenwürdiges Leben führen können. Die Sozialhilfe ist eine
Hilfe der Gemeinschaft für diejenigen die sich nicht aus eigener
Kraft helfen können und die auch keine Unterstützung aus ihrem
näheren Umfeld erhalten können.
Die Sozialhilfe soll den Bezieher jedoch auch in die Lage
versetzen sein Leben selbst aus eigener Kraft wieder gestalten
zu können. Die Sozialhilfe soll Armut in Deutschland verhindern
und ist eine gesetzlich Verankerte Unterstützung der
Gemeinschaft um Bedürftigen ein Menschenwürdiges Leben zu
ermöglichen.
Am 1 Januar 2005 trat das sogenannte Hartz IV Gesetz in Kraft.
Die in diesem Gesetz geregelte Grundsicherung für Menschen
ohne Arbeit ersetzt seit 2005 nun die Sozialhilfe und die
Arbeitslosenhilfe.
Arbeitslosengeld 2
Das Arbeitslosengeld 1
Das Arbeitslosengeld fällt nicht unter die sozialen Leistungen
des Staates. Arbeitslosengeld ist nach SGB III eine
Entgeltersatzleistung und wird als eine Versicherungsleistung
aus den in die Arbeitslosenversicherung eingezahlten Beiträgen
finanziert.
Die Arbeitslosenversicherung ist eine Risikoversicherung. Aus
diesem Grund berechnet sich die Höhe des im Bedarfsfalle zu
zahlenden Arbeitslosengeldes nicht nach der Gesamtheit oder der
Dauer der einbezahlten Beiträge des Versicherten. Das durch die
Arbeitslosenversicherung abgesicherte Risiko ist der
Verdienstausfall durch Arbeitslosigkeit.
Um einen Anspruch auf Arbeitslosengeld geltend zu machen muss
eine sogenannte Anwartschaftszeit erfüllt sein. Die
Anwartschaftszeit bedeutet, dass mindestens 12 Monatsbeiträge in
die Arbeitslosenversicherung innerhalb der letzten zwei Jahre
einbezahlt wurden.
Bezugsdauer und Höhe des Arbeitslosengeldes
Mobbing am Arbeitsplatz
Unter Mobbing versteht man das Diskriminieren, Schikanieren,
Hetzten und Anfeinden von Arbeitskollegen oder Untergebenen am
Arbeitsplatz. Diese Verhaltensweise verletzt geschützte Rechte
wie Ehre, Gesundheit oder das allgemeine Persönlichkeitsrecht.
Am Arbeitsplatz gemobbte Personen werden oftmals tyrannisiert,
schikaniert und aus dem gemeinsamen Arbeitsumfeld ausgegrenzt.
Konflikte die jedoch hin- und wieder, vereinzelt und nicht
alltäglich auftreten können nicht als Mobbing angesehen werden.
Ein Kennzeichen von Mobbing ist das permanente, andauernde oder
frequentiert wiederkehrende Verhalten nach obigem Schema.
Mobbing ist für die Betroffenen oftmals schwer nachzuweisen.
Arbeitsrechtlich ist Mobbing klar verboten, mitunter stellt
Mobbing sogar eine strafbare Verhaltensweise dar.
Mobbing
Zuverdienst bei Hartz IV Bezug ?
Jeder Empfänger von Hartz IV Geldern darf zusätzlich noch Geld
hinzuverdienen. Mit der Möglichkeit einen Mini- Midi oder auch
einen Teilzeitjob anzunehmen ist der Bezieher von ALG II Geldern
in der Lage sich selbst einen Teil zu seinem Lebensunterhalt zu verdienen.
Je höher das hinzuverdiente Einkommen ist, umso geringer fällt
der Anteil der staatlichen Unterstützung mit Hartz IV Geldern aus.
Damit jedoch der arbeitende Empfänger von Hartz IV auch mehr
Geld zu Verfügung hat gibt es die Freibeträge. Hier gibt es nun
den grundsätzlichen Freibetrag von 100 Euro. Dieser gilt für
alle Einkommen aus einer Erwerbstätigkeit. Dies bedeutet, 100
Euro dürfen hinzuverdient werden, ohne das die Hartz IV
Leistungen gekürzt werden.
Von einem höher liegenden Bruttoeinkommen zwischen 100 und 800
Euro monatlich bleiben einem Empfänger von Arbeitslosengeld II
20 %. Dies entspricht einem Betrag von maximal 140 Euro. Liegt
das Bruttoeinkommen über 800 Euro monatlich, so sind 10% anrechnungsfrei.
Bei einem monatlichen Hinzuverdienst von 900 Euro ergibt dies nun folgenden Freibetrag:
100 Euro -Grundfreibetrag
140 Euro -20% von 700 Euro
10 Euro -10% von 100 Euro
Insgesamt hat der Hartz IV Empfänger also 250 Euro pro Monat mehr zur Verfügung.
Wir freuen uns über eine weitere rege Teilnahme an unserer
aktuellen Umfrage:
Wie lange kommen Sie mit dem Hartz IV Geld aus?
Suchen Sie Antworten auf Ihre Fragen?
Hier geht es weiter:
Fragen und Antworten zu ALG 2 / Hartz IV
Fragen und Antworten zu ALG 1
Newsletter:
Wenn Sie unseren Newsletter mit aktuellen Themen bestellen
möchten, so können Sie dies hier tun:
Newsletter bestellen
Erste Kommentare auf unsere Umfrage:
Wie lange reicht das Hartz IV Geld?
|